Stadtspital Triemli
Zur Gewährleistung der medizinischen Versorgung der Stadtzürcher Bevölkerung eröffneten 1953 das Waidspital und 1970 das Stadtspital Triemli. Für Letzteres entwickelte der Landschaftsarchitekt Willi Neukom in Korrespondenz zur eindrücklichen Hochhausarchitektur der Gebäude die Umgebungsgestaltung des Areals.
Er schuf eine Anlage mit Campuscharakter und wandte dafür die Stilvariation der Nachkriegsmoderne, den «abstrakten Naturalismus», an. Elegant löste er die komplexe Aufgabe, die zwischen funktional-technischen Anforderungen und einer differenzierten, hohen Aufenthaltsqualität changierte.
Sachlich geführte Wege verbanden die einzelnen Gebäude und durchliefen eine von Neukom topographisch gestaltete Landschaft. In unmittelbarer Umgebung der Gebäude befanden sich Terrassen aus regelmässigen Betonplatten, die so reduziert erschienen, dass sie Pflanzflächen mit markanten Einzelpflanzen wie Gräsern, Yucca oder Kriechwacholder sowie eindrücklichen Findlingen oder Bollenstein- und Kiesbeeten eine Bühne boten.
Auf der grossen Arealfläche schuf Neukom eine Parklandschaft der 1960er-Jahre mit weichen Hügeln, funktionalen Einbauten und atmosphärisch wirkenden Gehölzen. (EM/SVS)
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