Espace Auguste Piccard
Südlich von Sierre verläuft die Rhoneautobahn unterirdisch. Die Arbeiten für die beiden Tunnelröhren verursachten tiefe Wunden in der Landschaft. Die Neugestaltung des Areals versuchte nicht, den Eingriff zu überdecken. Im Gegenteil: Das bewusste Sichtbarmachen der beiden Betonröhren durch Absenken des Terrains etablierte einen Dialog mit dem Ort und seiner Entstehung.
Die beiden Röhren erscheinen in einem skulpturalen Raum, einem Ort der Begegnung und Konfrontation mit der Zeit, der Erholung, oder einfach nur als Ort der Ruhe. Rund um die Vertiefung formen 64 Pappeln einen perfekten Kreis von 99 Metern Durchmesser. Einem Kompass gleich ist er in acht Segmente unterteilt, mit Zugangstreppen an den vier Haupthimmelsrichtungen. Der Ort ist ein Symbol für eine imaginäre Reise an die Orte, welche die Autobahn verbindet. (PW)
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Pietre miliari che portano al presente
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