Villengarten Eupalinos

Der Gartenentwurf zur Villa Eupalinos aus der Hand des Westschweizer Gartengestalters Charles Lardet (1891-1955) entstand 1929 und folgte vorwiegend den Prinzipien des zeitgenössischen Architekturgartenstils.

Entlang der Grundstücksgrenze besass die Anlage eine landschaftlich geschwungene Wegeführung, was ihr einen Atmosphärenwechsel verlieh. Besonders markant zeigte sich die vom Gebäude ausgehende Zentralachse mit einer doppelläufigen Treppe, Wasserspielen und Skulpturen, die in einem halbkreisförmigen Schmuckbeet mündete.

Ein labyrinthartiger Rosengarten und ein Tennisplatz bildeten innerhalb der Anlage eigene Teilräume. Die Vorfahrt wirkte mit Schmuckbeeten und Koniferen repräsentativ. Romantischer zeigten sich dagegen die Wiesenflächen, auf denen Gehölze spielerisch gestreut wurden.

Der Villengarten Eupalinos besteht noch heute und ist ein wichtiges Beispiel für die aufwendige Gestaltungsprache eines grossflächigen, herrschaftlichen Gartens im Umfeld von Lausanne. (EM/SVS)