Siedlung Sonnhalde
Die Sonnhalde ist eine Siedlung aus dem Baukasten des Elementbau-Pioniers Ernst Göhner (1900-1971). Als Werkbundsiedlung von Steiger Architekten Planer und Walter M. Förderer geplant, ist sie eine bedeutende Zeugin der städtebaulichen Ideale der 1960er- und 1970er-Jahre: bezahlbarer und qualitativ hochstehender Wohnraum auf der grünen Wiese.
Grosszügige, breite Zwischenräume mit Hügeln tragen zu einer abwechslungsreichen Siedlungsgestaltung mit parkähnlichem Charakter bei. Die zu Gruppen gepflanzten Bäumen stammten zu einem Grossteil aus der Baumschule, die der Überbauung weichen musste. Die Aussenraumgestaltung als Gesamtanlage ein bedeutender Vertreter zwischen Nachkriegsmoderne und Naturgartenbewegung.
Im Mittelpunkt ihrer Gestaltung steht die Orientierung an die Bedürfnisse der Bewohnerschaft. Eine grosse Rolle spielte dabei neben rein funktionalen Überlegungen auch die Suche nach emotional aufgeladenen und abwechslungsreichen Naturbildern und Aufenthaltsorten. Gleichermassen flossen ökologische Aspekte in die Planung ein, sei es bei der Bepflanzung oder in der naturnahen Gestaltung der Gewässer. (PW)
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Meilensteine auf dem Weg in die Gegenwart
Kommen Sie mit auf eine Reise durch 100 Jahre Geschichte des BSLA und der Landschaftsarchitektur in der Schweiz.
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