Neuer Botanischer Garten
1977 zog der Botanische Garten der Universität Zürich von der ehemaligen Bastion «Zur Katz» am Schanzengraben nach Riesbach. Der neue Standort war der Park der Villa Schönau, den der Kanton wenige Jahre zuvor erworben hatte. Anstelle der klassizistischen Villa am höchsten Punkt des Geländes entstanden die Bauten des botanischen Instituts nach den Plänen des Architekturbüros Hubacher Issler Maurer.
Darum herum gestaltete Fred Eicher den Park. Er gruppierte ein Mosaik geobotanisch geordneter Landschaftsausschnitte um die Geländekuppe. Einfühlsam integrierte er den Baumbestand des klassizistischen Landschaftsgartens, der auf den Kunstgärtner Theodor Froebel zurückgeht, in seinen Entwurf.
Die optimale Nutzung der unterschiedlichen Expositionen des bewegten Geländes erlaubte es ihm, eine Vielzahl von Pflanzengesellschaften nachzubilden. Markenzeichen des Gartens sind die drei kuppelförmigen Schauhäuser am tiefsten Punkt des Geländes. Sie beherbergen die Sammlung der Gewächse aus den Tropen, den Subtropen und der Savanne. (mo)
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Meilensteine auf dem Weg in die Gegenwart
Kommen Sie mit auf eine Reise durch 100 Jahre Geschichte des BSLA und der Landschaftsarchitektur in der Schweiz.
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