2017

Museumspark

St. Gallen SG
Studio Vulkan, Zürich; Robin Winogrond

Der Standort des Parks steht exemplarisch für das Paradoxon der Schweizer Landschaft: Infrastrukturen, Stadtrandgebiete und ländliche Idylle sind engmaschig verwoben. Wie kann die Gestaltung eines Parks mit dem Thema Naturgeschichte über einem Autobahntunnel zwischen Sportanlagen, Wohnsiedlungen und Ausfallstrasse heutzutage aussehen?

Der Park setzt sich mit dem Thema «künstliche Natürlichkeit / natürliche Künstlichkeit» auseinander. Ein Hainbuchen-Hain, mit Farnen und Stauden unterpflanzt, fasst den Park ein. Er filtert den heterogenen Kontext und ermöglicht den Besuchern, geistig in den Park einzutauchen. Neben den überwiegend einheimischen Pflanzen stehen exotische Hortensien für das Paradoxon des Ortes. Eingebettet in diese atmosphärische Kulisse schaffen enorme Trittsteine einen Weg als Ausstellung. Sie sind Träger poetischer sowie wissenschaftlicher Botschaften. (PW)

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