Tagung Historische Gärten und Biodiversität: Mehr Mut zum Miteinander.
Die Fachgruppe Gartendenkmalpflege des BSLA und die OST – Institut für Landschaft und Freiraum (ILF) sind am 25. Oktober der Frage nachgegangen, wie sich die Anliegen der Biodiversität mit der Gartendenkmalpflege verbinden lassen. 150 Interessierte haben sich dafür in Rapperswil zur Tagung “Historische Gärten und Biodiversität” getroffen.
Das Fazit: Natur- und Heimatschutz gründen auf denselben Ideen und haben oft dieselben Rechtsgrundlagen. Die Zusammenarbeit liegt auf der Hand. Dafür braucht es gegenseitiges Verständnis, die Vermittlung von Grundwissen und den Blick aufs Grosse Ganze. Und eigentlich geht es um die wesentliche Frage: Wie verhandeln wir erfolgreich steigende Nutzungsansprüche an urbane Freiräume, wenn die Menschen mehr und die Flächen weniger werden?
Susanne Karn und Sven Reithel haben mit einem Rück- und Ausblick in die Tagung eingeführt. Annemarie Bucher hat aufgezeigt, dass Natur- und Heimatschutz auf denselben Grundlagen und Überzeugungen aufbauen. Diese gemeinsame Ziele des Schutzes schaffen Mehrwerte, die als Chance verstanden werden wollen. Jasmin Joshi und Sascha Ismail ergänzten die einführenden Referate um den biodiversen Blick. Fazit: Mehr belastbares Wissen wäre erfreulich. Meike Krischt und Jost Albert haben zu einem beeindruckenden Blick in Süddeutsche eingeladen.
Drei Inputs aus der Praxis haben am Nachmittag deutlich gemacht, dass gute Zusammenarbeit durch Dialog, Verständnis und den Blick aufs Ganze entstehen kann. Den Erfahrungsbericht aus Zürich lieferten Michaela Gonzalez und Stefan Hose, aus St. Gallen Klaudia Barthelme und aus Basel Susanne Winkler und Martin Frei.
Finanzielle Beiträge der Fachgruppe Gartendenkmalpflege BSLA und des BSLA haben massgeblich die Veranstaltung möglich gemacht.